Anfrage zur Erdgaskrise

Mit einer Anfrage zu den Themen „Maßnahmen zur Energieeinsparung und Krisenplan für die Notfallstufe Gas“ hat sich die Fraktion von Bündnis  90/DIE GRÜNEN im Rat der Stadt Kamen an die Verwaltung gewandt.

Die Anfrage nimmt Bezug auf die Erdgaskrise und eine mögliche Gasknappheit im Winter. Um die Versorgung zu sichern, braucht es zusätzliche Sparanstrengungen. Die Fraktion sieht in den öffentlichen Gebäuden der Stadt Kamen und in der Verkehrsinfrastruktur Potential zur Einsparung von Energie.

Teil der Anfrage war eine Reihe von Vorschlägen für Energieeinsparungen wie mehr Home-Office oder der Verzicht auf Warmwasser in öffentlichen Gebäuden.

So wichtig wie das Energiesparen ist es allerdings auch, auf den Ernstfall vorbereitet zu sein. Für den Fall, dass Gas rationiert werden muss, braucht die Verwaltung einen Krisenplan. Laut dem Deutschen Städtetag würden schon viele Städte mit den kommunalen Versorgungsbetrieben Pläne für die „Notfallstufe Gas“ erarbeiten.

Wenn es nicht mehr Einsparungen gibt, wird das Ziel eines Gasspeicherfüllstandes von 90 Prozent bis zum Winter nicht erreicht. Deshalb müssen wir auch in Kamen jeden Bereich unter die Lupe nehmen und uns fragen, welchen Komfort wir uns in der derzeitigen Situation noch leisten können.

Sollte sich die Situation verschlechtern, müssen wir auch unangenehme Maßnahmen zur Energieeinsparung in Erwägung ziehen. Außerdem brauchen wir einen Plan, wie z.B. soziale Einrichtungen im Ernstfall weiterversorgt werden können. Noch haben wir Zeit, um uns auf eine mögliche Rationierung von Gas vorzubereiten.

Hier geht es zur Anfrage der GRÜNEN Fraktion.

 

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