Weitere Fragen zum Ausbau des Städtischen Gymnasiums

In der Schul- und Sportausschusssitzung am 08. Februar 2023 haben viele Bürger*innen Fragen gestellt zum geplanten Anbau des Gymnasiums. Nahezu alle Wortbeiträge aus der Bürgerschaft drehten sich um die Frage, welche Möglichkeiten es gibt, den wertvollen Schulgarten zu retten und wo der Anbau stattdessen gebaut werden könnte. Leider wurden einige Fragen von Einwohner*innen und von GRÜNEN Mitgliedern des Schul- und Sportausschusses in der Sitzung nicht oder nur teilweise beantwortet.

Deshalb bitten wir um die schriftliche Beantwortung folgender Fragen zum nächstmöglichen Zeitpunkt:

  • Wie ist das weitere Vorgehen geplant, wenn das Artenschutzgutachten zu dem Ergebnis kommt, dass an dem geplanten Standort nicht gebaut werden darf? Gibt es für diesen Fall einen geplanten Alternativstandort?
  • Würden weniger Teile des Schulgartens bei der Sanierung zerstört werden, wenn man die schweren Geräte von der Hammer Straße aus und nicht von der Ängelholmer Straße aus einsetzt?
  • Wurde ein Anbau Richtung Nordenmauer gegenüber dem ursprünglich geplanten Anbau „Knie“, also eine Erweiterung des Bauteils D Richtung Kita „Sternstunde“, in Betracht gezogen?
  • Wurde in der Auftragsbeschreibung für einen Anbau darauf hingewiesen, dass es einen ökologisch wertvollen Schulgarten gibt, der nach Möglichkeit erhalten bleiben soll?
  • Wie sind die Erfolgschancen für einen neu geplanten Schulgarten zu bewerten, der sich direkt hinter einem dreistöckigen Gebäude Richtung Nordwesten befände?

Ganz besonders wichtig ist vielen Bürger*innen die Frage nach den Prioritäten bei der Standortauswahl. Welchen Wert hat man beispielsweise Naturschutz gegeben, welchen Wert Laufwegen? Wir gehen davon aus, dass bei der Planung nicht von vornherein nur der Standort betrachtet wurde, der zum Verlust des artenreichen Schulgartens führt. Um eine fundierte Übersicht über die Vor- und Nachteile verschiedener Standorte für einen Anbau zu erhalten, wird es deshalb sicherlich eine Art Entscheidungsmatrix gegeben haben. Wir bitten darum, dass allen Ratsmitgliedern die verwendete Entscheidungsmatrix zur Verfügung gestellt wird, die bei der Planung genutzt wurde, um den bestmöglichen Standort für einen Anbau zu ermitteln.

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